Hausstaubmilben – Ihr Ratgeber
Weltweit gibt es kaum Regionen, in denen keine Hausstaubmilben zu finden sind. Auch in unseren Gefilden gehören Milben in Wohnungen und Häusern zum Alltag dazu. Wir sehen sie nicht, wir hören sie nicht, wir riechen sie nicht – dennoch sind sie da und lösen vor allem bei Allergikern große Probleme aus, die unter einer Hausstaubmilbenallergie leiden (auch häufig nur Hausstauballergie genannt). Die Hausstaubmilbenallergie gehört weltweit zu den häufigsten Formen von Allergien (neben der Pollenallergie). Was Sie über Hausstaubmilben (die nicht ohne Grund auch als Bettmilben oder Hausmilben betitelt werden) wissen sollten und wie Sie die Milben im Bett, Kopfkissen und an anderen Orten reduzieren können, verraten wir Ihnen in unserem unabhängigen Ratgeber.
- Ganz wichtig: Milben sind in jedem (!) Haushalt zu finden. Hausstaubmilben sind absolut kein Anzeichen dafür, dass im Haushalt mangelnde Hygiene herrscht.
Verbreitung der Milben
Fakt ist, dass in jedem Haushalt Hausstaubmilben zu finden sind. Da ihre bevorzugte Ernährung Hautschuppen sind, halten sie sich hauptsächlich dort auf, wo sie nahezu unbegrenzt „Nahrung“ vorfinden: in Ihrem Bett. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Hausstaubmilben vor allem da zu finden sind, wo Staub gut hängenbleibt, was eine hohe Milbenzahl nach sich zieht.
Häufigste Vorkommen
- – in Matratzen im Bett
- – in Kopfkissen
- – in Polstermöbeln (wie Couch oder Sessel)
- – in Teppichen oder Büchern
Ein weiterer Grund, warum Bettmilben vor allem im Bett und im Kopfkissen zu finden sind, ist der Schweiß, den vor allem schlafende Menschen produzieren.
Pro Stunde sind das in der Nacht etwa 40 Gramm Wasser, die sowohl in Form von Atem als auch Schweiß ausgeschieden wird. Pro Nacht werden daher etwa 180 bis 220 Gramm Feuchtigkeit an die Matratze und circa 15 bis 20 Gramm Feuchtigkeit an das Kopfkissen abgegeben. All das ist ein gefundenes Fressen für die Spinnentiere, die zwar einige natürliche Feinde haben (z.B. Silberfische oder Bücherskorpione), aber diese wiederum so selten in diesem Lebensraum auftauchen, dass sich Hausmilben nahezu frei entfalten können.
- Interessanter Fakt: Obwohl Milben weltweit verbreitet sind, gibt es dennoch Regionen, in denen die Tiere nahezu gar nicht oder nur wenig zu finden sind. Dies sind in Regionen über 1.500 Metern oder auch in der Antarktis oder Wüste – die dortigen Umweltbedingungen sorgen dafür, dass Milben nicht oder nur selten überleben würden.
Die „optimalen Lebensbedingungen“ für Hausstaubmilben
Sie möchten die Anzahl der Hausstaubmilben in Ihren eigenen vier Wänden mit Sicherheit reduzieren, richtig? Dafür ist es wichtig zu wissen, welche Lebensbedingungen von den Tieren als optimal angesehen werden.
- ab einer Zimmer-Temperatur von 25 Grad Celsius
- Luftfeuchtigkeit von etwa 65 bis 80 Prozent
Das bedeutet, dass sich Hausstaubmilben vor allem von Mai bis Oktober eines Jahres vermehren. Dennoch ist es für Allergiker nach dieser Zeit besonders schwierig, da mit dem Aussterben der Hausstaubmilben noch mal stärkerer Kot verursacht wird, was zu zusätzlichen Allergenen sorgt. Im Herbst ist es für Milben-Allergiker daher besonders schlimm.
Wie sich Milben verbreiten
Schon die kleinste Bewegung kann dafür sorgen, dass sich Hausstaubmilben weiter verteilen und vor allem für Allergiker große Beschwerden auslösen. Denken Sie nur daran, wie viel Staub aufgewirbelt wird, wenn Sie nur einmal morgens Ihre Bettdecke ausschütteln. Durch
- Bettdecken schütteln
- Bewegungen auf der Matratze
- Sitzen im Sessel oder auf der Coach
- Gehen auf Teppichen
- Luftzüge (beispielsweise beim Staubsaugen)
und viele weitere Tätigkeiten im Haushalt wird Staub aufgewirbelt. Dadurch löst sich der Kot der Milben und zerfällt, da er nach dem Ausscheiden ausgetrocknet ist. Dieser kleinsten Partikel verbinden sich mit dem Hausstaub und werden vom Menschen eingeatmet. Allergische Reaktionen werden ausgelöst.
Milben – weltweit verbreitete Spinnentiere
Wenn von Milben die Rede ist, spricht man von einem Lebewesen, welches den Spinnentieren angehört. In unseren Gefilden treffen wir dabei auf
- die europäische Milbe (Dermatophagoides pteronyssinus)
- und die amerikanische Milbe (Dermatophagoides farinae)
Die Tiere sind mit dem Auge nicht sichtbar, da sie lediglich 0,1 bis 0,5 mm groß sind. Es handelt sich jedoch um weiße Tiere, die haarförmige Borsten besitzen.
- Wichtig: Milben selbst sind für Sie ungefährlich! Die Tiere sind nicht in der Lage zu beißen (wie Bettwanzen) oder stechen (wie Mücken). Auch Krankheiten werden durch Milben nicht übertragen oder Textilien zerstört, wie es die Motten tun. Dennoch kann es zu unschönen Hautreaktionen kommen, die von der Art her wie Mücken- oder Insektenstiche behandelt werden, obwohl es keine Stiche sind.
Zu früheren Zeiten kamen Hausstaubmilben nur in Vogelnestern vor, allerdings verbreiteten sich die Tiere auch in die Behausungen der Menschen und wurden dadurch weltweit verschleppt. Heutzutage sind sie fast nur noch in menschlichen Häusern und Wohnungen zu finden, da sie in der Regel im Freien nicht mehr überleben können (nur selten, wie beispielsweise in Vogelnestern).
Die Ernährung und Lebenserwartung
Da Milben vorrangig als Hausstaubmilben bekannt sind, hat auch der Name eine bestimmte Bedeutung. Milben ernähren sich vorzugsweise von
- Hautschuppen
- Schimmelpilzen
- und Mehlprodukt-Bestandteilen
In der Regel nur circa 2 bis 4 Monate wird eine Milbe alt, allerdings ist das Tier in dieser Zeit in der Lage, etwa 200-fach von Ihrem Gewicht Exkremente zu produzieren.
Da gerade Hautschuppen zu den bevorzugten Leckereien der Hausstaubmilben zählen, ist es nicht verwunderlich, dass die kleinen Tiere vorrangig im Bett anzutreffen sind. Menschen verlieren pro Tag mal eben 0,5 bis 1 Gramm an Hautschuppen – einen großen Teil dieser Hautschuppen im Bett und in anderen Polster- und Stoff-Bereichen, in denen sich Staub gut sammeln kann.
Allein diese Menge einer Person macht es möglich, 1,5 Millionen Hausstaubmilben für einen Tag zu ernähren!
Nicht ohne Grund haben Hausstaubmilben (wissenschaftlich Dermatophagoides) den Namen „Hautfresser“ spendiert bekommen.
Hausstauballergie – wenn der Staub zur Gesundheitsfalle wird
Wer unter einer Hausstauballergie leidet, hat nicht grundsätzlich ein Problem mit Milben. Stattdessen reagieren die betreffenden Personen allergisch auf den Kot (zumindest zu größten Teilen), der durch das Einatmen des Hausstaubs ebenfalls übertragen wird. In diesem Fall handelt es sich um eine inhalative Allergie, die eine allergische Reaktion auslöst.
Da sich die Allergene größtenteils im Kot befinden, aber zu kleinen Teilen auch im Körper der Milbe, spricht man umgangssprachlich von einer Hausstaubmilbenallergie. Etwa 10 % der Menschen in Deutschland leiden laut dem Deutschen Allergie- und Asthmabund (kurz DAAB) an einer Hausstaubmilbenallergie.
Symptome der Allergie
Wenn Sie selbst unsicher sind, ob Sie an einer Hausstauballergie bzw. Hausstaubmilbenallergie leiden, dann achten Sie auf die folgenden Allergie Symptome:
- juckende Augen
- tränende Augen
- Kopfschmerzen
- Halsschmerzen
- Hustenreiz
- Schnupfen
- Niesen
Zusammengefasst erinnern die Hausstauballergie Symptome sehr den Symptomen, die bei einer Erkältung oder als Symptome Heuschnupfen auftreten.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=OmH7mVPpvR0
Das können Sie tun
In jedem Fall sollten Sie ärztlich abklären lassen, ob es sich um eine entsprechende Allergie (unabhängig davon, ob es sich um eine Katzenallergie, allergisches Asthma, allergische Rhinitis, Heuschnupfen Symptome oder andere Probleme dieser Art) handelt.
Was bei einem kleinen Problem durch ein Allergie Nasenspray behoben sein kann, ist allerdings im Falle einer Nasenspray Allergie und bei schwierigeren Allergie-Problemen nicht ohne weiteres möglich.
- Wichtig: Wenn Sie Hautreaktionen oder sogar Atemnot erkennen oder verspüren, sollten Sie unverzüglich einen Arzt aufsuchen!
Um das Problem selbst erst mal zu beobachten und die einzelnen Hausstaumilbenallergie Symptome zu „überwachen“, eignet sich ein sogenanntes Milben-Tagebuch.
Natürlich ersetzen die Informationen keinen Allergietest, aber Sie können hiermit zumindest Ihre Allergie-Beschwerden dokumentieren, was auch beim Arzt sehr sinnvoll sein wird. In jedem Fall erfahren Sie durch einen Arztbesuch, welche Allergie Medikamente in Ihrem Fall noch zusätzlich verschrieben werden können.
Heutzutage gibt es deutlich mehr Allergiker gegen Hausstaubmilben als früher. Warum? Das ist nicht abschließend wissenschaftlich geklärt. Unter Umständen sind die veränderten Lebensbedingungen unserer heutigen Zeit der Grund, da wir mehr Wert auf Hygiene legen (Veränderung des Immunsystems), aber auch seltener mit Pilzen oder Bakterien in Kontakt kommen – ein Fakt, der bei früheren Generationen und Menschenzeiten definitiv häufiger vorkam als heutzutage.
- Was bei einer Hausstaubmilben-Allergie passiert: Wenn die Nasen- oder Bindehaut-Schleimhäute des Betroffenen mit Allergenen in Kontakt (daher auch der Begriff „Kontaktallergie“) kommen, so kommt es zu einer Immunantwort, die zum Sofort-Typ Allergie-Typ I zählt. Das Immunsystem hat nun ordentlich zu tun, denn es versucht, Ig E Antikörper einzusetzen, um das Allergen zu bekämpfen. Das wiederum setzt Histamin frei, was bei dem Betroffenen zu einer Entzündungsreaktion führt – entweder an der Stelle des Allergenen-Kontaktes oder an einem anderen Körperbereich.
Da sich Hausstaubmilben auch bei höherer Luftfeuchtigkeit besonders wohl fühlen, sorgen auch die verbesserten Wohnungen und Häuser für einen Anstieg der Milben-Population. Dadurch, dass Immobilien besser gedämmt und isoliert sind, ist auch die Luftfeuchtigkeit höher, was Hausstaubmilben als ein gefundenes Fressen ansehen.
Wie Sie Hausstaubmilben den Kampf ansagen können
Zwar wäre es nicht möglich, Hausstaubmilben komplett und wirklich vollständig zu vernichten oder zu entfernen, aber Sie können dennoch viele Schritte unternehmen, um die Population einzudämmen oder stark zu verringern, um eher langfristig Milben bekämpfen zu können . Gerade als Allergiker ist es wichtig, dass Sie das Hausstaubmilben-Problem in den Griff bekommen.
Temperatur und Luftfeuchtigkeit
Wie bereits gelernt, fühlen sich Hausstaubmilben bei niedrigen Temperaturen und geringer Luftfeuchtigkeit nicht wohl. Das geht sogar so weit, dass sich die Milbendichte bei zu trockener Luft (zum Beispiel im Winter während der Heizperiode) stark reduziert. Als Tipp wird empfohlen, die Luftfeuchtigkeit längere Zeit zu senken und gesenkt zu halten, um die Dichte zu verringern. Das passiert im Winter allerdings automatisch, sodass die Lebensbedingungen zu dieser Jahreszeit für Hausstaubmilben immer etwas schlechter sind. Sie können aber auch im Sommer dafür sorgen, dass sich die Luftfeuchtigkeit verringert, indem Sie in ihren eigenen vier Wänden einen sogenannten Luftentfeuchter einsetzen, der die Feuchtigkeit aus der Luft zieht.
Matratze
Wenn bei Ihnen eine Hausstaubmilbenallergie festgestellt wurde, dann ist es nicht ausreichend, einfach nur die Bettwäsche oder das Kissen zu tauschen. Stattdessen sollten Sie unserer Erfahrung nach in eine neue Matratze investieren (und alte Matratzen mit einer intensiven Matratzenreinigung auf Vordermann bringen), die noch nahezu „unbesiedelt“ ist. Sie können die neue Matratze mit zusätzlichen und speziellen Bezügen (Encasings genannt) schützen, die wiederum dafür sorgen, dass die kleinen Tiere nicht in das Gewebe der Matratze eindringen können.
Spezielles Laken
Abgesehen von der Matratze können Sie auch „nur“ ein normales Betttuch verwenden, welches regelmäßig gewaschen werden sollte. Grundsätzlich ist das auch zu empfehlen, wenn Sie eine Matratze mit speziellen Bezügen verwenden – schützen Sie sich lieber doppelt und setzen Sie danach noch ein normales Betttuch ein, was sich locker bei 60 Grad waschen lässt. Auch spezielle Allergiker Bettwäsche können Sie im Handel erwerben, die zwar etwas teurer ist, allerdings starke Abhilfe bei Symptomen schaffen kann. Das gilt nicht nur bei einer Milbenallergie, sondern auch bei verschiedenen anderen Problemen (z.B. Neurodermitis, Kreuzallergie, Katzenhaarallergie oder Hundeallergie/Hundehaarallergie bzw. generell eine Tierhaarallergie, Stauballergie, Pollen Allergie und deren Pollenallergie Symptome). Bei vielen anderen Arten von Allergien (z.B. Nickelallergie, Histamin Allergie oder generell Lebensmittelallergie/Nahrungsmittelallergie, Glutamat Allergie, Mückenstich Allergie, Kiwi Allergie, Beifuß Allergie) hift diese Bettwäsche leider nicht.
Spezielle Kopfkissen
Auch für Kissen werden die sogenannten Encasing-Bezüge angeboten, bei denen es sich um Bezüge handelt, die so dicht sind, dass die Milben nicht bis zum Gewebe vordringen können.
Filter-Staubsauger
Nicht nur das Bett an sich sollte speziell behandelt werden, wenn Sie die Anzahl der Staubmilben reduzieren wollen oder müssen. Auch der Staubsauger ist in diesem Fall Ihr bester Freund. Schaffen Sie sich ein Modell mit Filter für Allergiker an, bei denen es sich um sogenannte Hepa-Filter oder Ulpa-Filter handelt. Bei einem normalen Staubsauger werden die Allergene beim Saugen wieder ausgespuckt – bei einem Filter-Staubsauger bleiben sie im Beutel. Wenn Sie Allergiker sind, informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse, ob bestimmte Spezial-Staubsauger oder Bettbezüge und mehr bezuschusst werden. Tipp: Täglich mit einem Handstaubsauger (natürlich mit Hepa-Filter) die Matratze, sowie auch die Polster im Wohnzimmer absaugen. Außerdem die Wollmäuse auf glatten Böden entfernen. Einmal im Monat zusätzlich den Matratzenreiniger nutzen. Ein Nasssauger entfernt auch tief sitzenden Staub aus Teppichen. All diese Maßnahmen reduzieren die Allergiebelastung bereits deutlich.
Vorhänge
Nicht nur Ihr Bett besitzt jede Menge Textilien, auch die Gardinen sind in vielen Wohnungen und Häusern aus Stoff. Waschen Sie Ihre Vorhänge daher regelmäßig, um Hausstaubmilben zu vermeiden bzw. zumindest ihre Anzahl zu reduzieren. Dadurch, dass Gardinen gerne einstauben, gehören sie zu Gegenständen, die weniger im Fokus von „Säuberungsarbeiten“ sind.
Teppiche
Viele Menschen lieben Teppiche, die besonders lang und flauschig sind. Das können wir verstehen, doch für Allergiker ist genau das falsch. Legen Sie sich stattdessen einen kurzen Teppich zu (besser noch glatte Böden, bei denen Sie regelmäßig saugen und wischen können).
Regale
Achten Sie auf alles, was sich als Staubfänger erweist. Das können auch Bücherregale sein, bei denen sich die Hausstaubmilben in den offenen Fächern in den Büchern festsetzen – besser geeignet sind geschlossene Schränke.
Milbenspray und Co.
Im Handel erwarten Sie zahlreiche Produkte, die die Anzahl an Milben ebenfalls deutlich reduzieren kann. Dazu gehört auch der Waschmittelzusatz gegen Milben, mit denen sich die Zahl der Milben reduzieren lassen.
Polstermöbel
Verzichten Sie auf zu alte Polstermöbel, wenn Sie die Hausstaubmilben reduzieren wollen. Generell ist Leder besser als Stoff geeignet, da Stoffbezüge mehr gereinigt werden müssen.
Kuscheltiere
Auch Kuscheltiere, wie z.B. Riesenteddys, können für eine wahre Ansammlung an Hausstaubmilben sorgen. Die Kuscheltiere müssen nicht zwangsweise gewaschen werden, auch ein Besuch in der Gefriertruhe sorgt dafür, dass die Lebensumstände für Milben nicht mehr ausreichen.
Decken und Kissen
Auf der Coach, auf dem Sessel, auf dem Bett – überall verstreuen wir dekorative Decken und Kissen, die vor allem optische Highlights sind und auch Abend zum Kuscheln dienen. Doch auch diese Stoffe sind wahre Milben-Herbergen, weswegen Sie die Bezüge der Kissen und Decken häufig waschen sollten oder generell austauschen sollten.
Versuchen Sie bei der Milben-Bekämpfung auf alle Stoffe zu verzichten, die nicht unbedingt nötig sind (z.B. zusätzliche Kissen und Decken). Setzen Sie bei Ihrem Bettzeug auf Stoffe, die als „milbenkotdicht“ verkauft werden. Auch in Ihrer Wohnung sollten Sie für Sauberkeit sorgen (wobei Milben kein Zeichen von fehlender Hygiene ist), indem Sie Ihre Böden häufig staubsaugen und wischen, Gardinen regelmäßig waschen und auf Staubfänger (z.B. offene Bücherregale) verzichten.
Milbenallergie und Haustiere – wie vorgehen?
Ihr Haustier selbst ist kein Problem, wenn Sie unter einer Hausstaubmilbenallergie leiden. Ein Hund oder eine Katze sorgen allerdings dafür, dass sich Milben in Ihrer Wohnung noch ein wenig wohler fühlen, da sie zusätzlichen Staub aufwirbeln und für mehr Feuchtigkeit sorgen.
Milben bei Tieren
Da es vollkommen selbstverständlich ist, dass Sie sich als Hunde- oder Katzenbesitzer nicht von Ihrem Tier trennen wollen, sollten Sie das Tier unter Umständen zumindest nicht im Schlafzimmer schlafen lassen.
Das ist vielleicht nicht einfach und auch nicht immer umsetzbar, aber einen Versuch ist es Wert, um es Hausstaubmilben noch schwieriger zu machen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=YhzXrt19W6U
Wenn es um Milben geht, gibt es bekanntlich viele verschiedene Arten, von denen die Hausstaubmilbe nur eine Unterart darstellt.
Auch die Mehlmilbe, die auch als Speisemilbe oder Acarus Siro betitelt wird, ist in vielen Haushalten anzutreffen – zum Leidwesen der Menschen.
Milben-Arten
Wissenswert: Unabhängig der Hausstaubmilben können Milben beim Hund auch so auftreten. Dabei wird zwischen verschiedenen Arten unterschieden.
- Demodikose: Hierbei handelt es sich um eine Art der Räude, die wiederum durch die sogenannte Haarbalgmilbe verursacht wird. In der Regel hat der Hund bei dieser Milbe keine Probleme, sofern sein Immunsystem kräftig genug ist.
- Ohrmilbenbefall: Ohrmilben Hund – kein schönes Thema für Tierbesitzer. Diese Milben bei Hunden befallen die Ohrmuschel sowie auch den äußeren Gehörgang des Tieres. Für die Hunde äußert sich dieser Befall vorrangig durch einen starken Juckreiz.
- Räude: Was bei den Hunden Räude ist, wird beim Mensch Krätze genannt. Verursacht wird dieses Problem durch Krätzmilben oder Räudemilben – es handelt sich zudem um die häufigste Art von Milben beim Hund.
- Raubmilbenbefall: Diese Milben besiedeln in der Regel den Rücken des Tieres, ebenfalls mit einem starken Juckreiz und einer Schuppung des Fells.